Wenn man glaubt, es kann nicht schlimmer werden ...

Unsere Station und unsere Pflegestellen platzen aus allen Nähten! Kürzlich hat sich diese Situation noch einmal dramatisch verschärft!


Vor 2 Wochen erreichte unsere 2. Vorsitzende Ilona Braun ein Hilferuf aus einem Gartengebiet in ihrer Nähe. Gartenbesitzer waren dort auf eine große Kolonie verwilderter bzw. wild geborener Katzen aller Altersklassen aufmerksam geworden. Es muss für die Leute dort wie eine fast schon apokalyptische Szene aus "The walking dead" gewirkt haben, als sich sage und schreibe 31, größtenteils bis auf die Knochen abgemagerte und in einem erbärmlichen Zustand befindlichen Tiere (teilweise gerade mal an die 4 Wochen alt) ungeachtet ihrer Scheu durch die Gärten auf die Menschen zuschleppten, um mit letzter Kraft Futter zu erbetteln.

Ein Anblick, der jedem Tierfreund das Herz zerreißt...

In mühevollem Dauereinsatz konnte Ilona mit Unterstützung der Garten-Nachbarn inzwischen alle Katzen einfangen, so dass eine tierärztliche Versorgung der vielen Fälle von Infektionen, Schnupfen, Durchfall und hochgradig entzündeten Augen möglich wurde und die Tiere behutsam wieder aufgepäppelt werden konnten bzw. derzeit noch können. Die Erwachsenen werden - soweit es ihre Verfassung zulässt - aktuell kastriert und dürfen danach zurück (für die Einrichtung einer Futterstelle wird gesorgt).
Noch längere Zeit in der Obhut von Frau Braun verbleiben müssen aber etwa 18 Kitten (!) im Alter zwischen 4 Wochen und 5 Monaten.
Da dies nicht nur aufgrund der damit verbundenen Arbeit sehr an die Substanz geht, sondern auch finanziell eine extrem große Herausforderung ist und bei uns einfach nicht genug Platz zur Verfügung steht, hoffen wir, dass sich auf diesem Weg Menschen finden, die uns hierbei unterstützen. Bereits im Juni 2022 hatte Ilona Braun 20 Katzen eines Bauernhofs eingefangen und größtenteils bei sich aufgenommen. Ilona ist nun verständlicherweise nahezu am Ende ihrer Kräfte angelangt.

Neben Futter- und Geldspenden wäre auch die Bereitstellung von Pflegeplätzen, sowie eine Vermittlungshilfe oder Adoption extrem wichtig, damit die armen Katzen die Chance auf ein gesundes und glückliches langes Leben haben.

Sie (und wir) sind DRINGEND auf Eure Hilfe angewiesen!

Wer jetzt vielleicht glaubt, das wäre ein katastrophaler Einzelfall, dem sei gesagt, dass sich leider der Großteil des Katzenleids meist im Verborgenen abspielt. Wie viele Samtpfoten in der aktuellen Hitzeperiode irgendwo unter ungünstigsten Umständen das Licht der Welt erblicken, um schon kurz darauf krank, dehydriert, unterernährt oder verletzt qualvoll zu verenden, mag man sich nicht ausmalen. Allein die Fälle, die wir mitbekommen, sind schon schlimm genug. Und dabei müsste es nicht so weit kommen: Im vorliegenden Fall war der Gartenbesitzer, dem diese Katzenflut eigentlich zu "verdanken" ist, im Krankenhaus, so dass zwei Wochen lang keine Versorgung erfolgte und die Tiere beinahe verhungert wären. Deshalb: Bitte lasst Eure Katzen kastrieren! Selbst in prekärer finanzieller Lage findet sich eine Möglichkeit bzw. kann dies vom Tierschutz übernommen werden. Meldet Katzen - gerade in Gartenanlagen - die niemandem zu gehören scheinen, denn diese sind oftmals nicht kastriert und vermehren sich dann unkontrolliert. Und überlegt auch, wer Eure Tiere (oder die, um die ihr Euch kümmert), versorgen kann, wenn ihr dazu (zeitweilig) nicht in der Lage seid. Im Falle eines Verkehrsunfalls o. ä. kann auch ein Notfallausweis helfen, aus dem hervorgeht, dass sich in Eurer Wohnung Tiere befinden, die versorgt werden müssen. Den findet ihr hier.

Wer Frau Braun als Pflegestelle (oder Adoptant) unterstützen möchte, melde sich bitte bei ihr unter der Telefonnummer: 0171 374 3176

Unterstützen könnt Ihr uns auch über unsere Amazon Wunschliste

Geldspenden bitte per Paypal oder über unser Spendenkonto bei der:
BBBANK KARLSRUHE
IBAN: DE12 6609 0800 0003 7660 47

BIC: GENODE61BBB

Wir und unsere Schützlinge sagen von Herzen:


♥️D♥️A♥️N♥️K♥️E