Wie geht es eigentlich Gabriel
Der schokobraune BKH-Mix Gabriel kam im April 2020 zu uns, nachdem er einer Familie in Stutensee/Spöck zugelaufen war.
Der sehr verschmuste Kater war ziemlich ausgehungert und hatte einige Zecken. Dann stellte sich heraus, dass er eine Hüftluxation hatte, d.h. der Kopf des Oberschenkelknochens war ausgerenkt. Anfang Mai durfte er dann zunächst auf einen Pflegeplatz ziehen, um sich ordentlich von seiner OP zu erholen. Mittlerweile hat er sich aber in das Herz seiner Pflegemami eingeschlichen und darf für immer bei ihr bleiben. Nun schrieb sie uns diese netten Zeilen und sendete entzückende Bilder. Danke dafür und vor allem für das schöne Für-immer-Zuhause!
"Ich bin unglaublich froh, dass Gabi, wie wir ihn nennen, bei mir geblieben ist. Er hellt meine Tage auf und ist für mich ein Highlight und mein Sonnenschein. Es geht ihm meines Erachtens sehr gut. Ich muss nur aufpassen, dass er mir nicht die Haare vom Kopf frisst. Seine anfängliche "Essstörung", wir mussten ihn damals immer streicheln, damit er überhaupt irgendetwas frisst, hat er vollkommen abgelegt. Er ist ein unglaublich lustiger Kerl. Manchmal glaube ich, er bringt mich absichtlich zum Lachen. Außerdem habe ich ab und an den Eindruck, dass tief in seinem Inneren eine Hundeseele ruht. Er geht bei Fuß treppauf, treppab. Manchmal muss ich aufpassen, dass ich nicht über ihn stolpere. Auch die Art und Weise wie er sich gerne hingelegt, erinnert mich eher an einen Labrador als an einen Kater. Und eben auch das angesprochene
Fressverhalten. Wenn ich nicht aufpasse, frisst er alles, was er irgendwie kriegen kann. Nichts ist vor ihm sicher, weder Tomaten noch Kartoffeln noch Rucola noch Kopfsalat, Apfel, Birne und so weiter.
Morgens um 7 Uhr weckt er mich zuverlässig auf. Wenn ich mich dann aber tot stelle, schläft er einfach weiter oder guckt so lange aus dem Fenster, bis ich aufstehe. Das ist natürlich sehr angenehm.
Alles in allem bin ich sehr glücklich, dass ich ihn habe und natürlich der Katzenhilfe dankbar dafür, dass sie ihn in unser Leben gebracht hat.
Er wirft sich immer in Pose, ob freiwillig oder unfreiwillig wissen wir natürlich nicht. Aber für uns ist das sehr witzig. Im Übrigen kann er unheimlich gut rennen und auch ganz hoch springen. Er ist nur ein bisschen tollpatschig beim Balancieren. Das hängt bestimmt auch mit seiner Hüfte zusammen, aber es beeinträchtigt ihn in keinster Weise."